Chirurgie des Kniegelenks

Gelenkersatz Knie

Dr. Kropej, Knie-Endprothesen
Dr. Kropej, Knie-Endprothesen
Dr. Kropej, Knie-Endprothesen

Knie-Endoprothese:

  1. Kompletter Oberflächenersatz
  2. Einseitiger Oberflächenersatz
  3. Achsgeführte Knie-Endoprothese

Knie-Endoprothese (patientenadaptiert)

Am häufigsten wird eine Vollprothese (kompletter Oberflächenersatz) implantiert, inklusive Ersatz der Kniescheibenrückfläche.

Dabei wird die Wahl des Knie-Implantats speziell an die individuelle anatomischen Verhältnissen des Patienten angepasst und im Bedarfsfall computerunterstützt eingebaut.

 

Zum Unterschied zur Hüft-Endoprothese sind die Knieprothesen aus einer Metalllegierung. Deshalb ist es wichtig Metallallergien bekannt zu geben. In diesen Fällen können aber auch speziell beschichtete Implantate verwendet werden.

 

Bei Abnützung nur des inneren, seltener nur des äußeren Gelenkanteils ist ein einseitiger Oberflächenersatz möglich. Bei diesem Implantat wird die Kniescheibenrückfläche nicht ersetzt.

 

In äußerst seltenen Fällen, bei schweren X-Beinfehlstellungen, beziehungsweise Bandinstabilitäten der Kniegelenke werden achsgeführte Knieprothesen verwendet.

 

Die Mobiliserung bei allen Knieprothesen erfolgt ab dem ersten postoperativen Tag bei voller Belastung des operierten Beines. Zusätzlich zur heilgymnastischen Therapie und Lymphdrainage erfolgt eine Mobilsierung mit der Motorschiene. Die Klammern werden am 12. postoperativenTag entfernt.

 

Der durchschnittliche stationäre Aufenthalt beträgt nur 8-14 Tage.

Bezüglich des Operationstermins bestehen keine Wartezeiten.


Arthroskopie des Kniegelenks

Bei Meniscus bzw. Knorpelschäden findet diese minimal-invasive Operationsform ihre Anwendung. Über einen 5 mm kleinen Schnitt wird das Arthroskop in das Knie eingeführt, mit Flüssigkeit gefüllt und mit Kaltlicht ausgeleuchtet. Der Innenraum des Gelenks wird über eine Kamera auf einen Bildschirm übertragen. Über einen 2. gleichgroßen Schnitt werden nun spezielle Geräte eingebracht und unter Sicht defekte Meniscusareale entfernt bzw. defekte Knorpelareale geglättet.

Nach dem Eingriff darf der Patient noch am gleichen Tag aufstehen und das operierte Bein in der Regel voll belasten. Am Tag nach dem Eingriff erfolgt die Entlassung, Stützkrücken sind in der Regel nicht erforderlich.

Aufenthalt im Spital durchschnittlich 2-3 Tage.

Bezüglich des Operationstermins bestehen keine Wartezeiten.

Arbeitsfähigkeit nach ca. 14 Tagen.